Weitere Projekte in Österreich
Landwirtschaft und Schule (1998-1999)
Projektunterricht zu landwirtschaftlichen Produkten. Mehr dazu:
Gemeinsam mit einer Gruppe von BiologiestudentInnen führten wir 1998/99 das Projekt "Landwirtschaft und Schule" durch. Unsere Aufgabe dabei bestand in der Gestaltung von Projektwochen zu diesem Thema für die Fächer Deutsch, Geschichte, Geographie und Biologie in einer 3. und einer 7. Klasse des BRG Sillgasse in Innsbruck.
Wir gestalteten Unterrichtsunterlagen für die beteiligten LehrerInnen und gestalteten die Projektwochen interdisziplinär. Am Programm standen neben der angeleiteten Selbsterarbeitung und Aufbereitung von Wissen der Besuch einer Ernährungsberaterin, Exkursionen zu Höfen und Sennereien und die Präsentation der Ergebnisse durch die SchülerInnen am Ende der Projektwochen.
Den Abschluss der Projektwoche mit der 3. Klasse bildete eine Veranstaltung, die Institut FBI, die SchülerInnen und LehrerInnen gemeinsam vorbereiteten - Leckerbissen aus bäuerlichen Projekten wurden während eines Elternsprechtages an der Schule angeboten, die SchülerInnen führten BesucherInnen durch eine selbstgestaltete Ausstellung. Außerdem gab es ein Preisausschreiben.
Kooperationspartner bei diesem Projekt waren neben den BiologiestudentInnen (Leitung Mag. Michael Traugott) die Landeslandwirtschaftskammer für Tirol, die Agrarmarketing Tirol (Hanns-Peter Adami) sowie das BRG Sillgasse (Erstkontakt: Mag. Christian Rosenkranz).
Lernwerkstatt "Wege aus der Gewalt" (2001-2002):
Lehrgang für ExpertInnen im Bereich Gewaltprävention und Opferschutz zur Selbstreflexion und Wissensvertiefung. Mehr dazu:
Vom Bildungshaus "Haus der Begegnung" in Innsbruck wurde das Institut FBI mit der inhaltlichen Begleitung der Lernwerkstatt "Wege aus der Gewalt" beauftragt, die 2001/02 stattfand.
Diese Lernwerkstatt wandte sich an SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, JugendarbeiterInnen etc., die in ihrem beruflichen Umfeld mit Gewalttätigkeit konfrontiert sind und die sich mit Möglichkeiten, damit umzugehen, befassen wollen. Sie bestand aus sechs zweitägigen Blöcken und war in Bezug auf den Aufbau der Inhalte und das Einbeziehen der TeilnehmerInnen prozesshaft gestaltet. Die Blöcke umfassten inhaltlich verschiedene Bereiche (Gewalt gegen Kinder, Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen alte, kranke, behinderte Menschen, Männerberatung, strukturelle Gewalt). Selbstreflexion und der Gruppenprozess waren neben der Wissensvermittlung Ausgangspunkte des Lernens (z.B. mit Hilfe des Psychodrama, von Gruppendiskussionen oder Biographiearbeit).
Die inhaltliche Begleitung der Lernwerkstatt durch das Institut FBI umfasste die Mitarbeit bei der Planung, die Gestaltung von Anfangs- und Schlussblock gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Hauses der Begegnung, die ständige Anwesenheit einer Mitarbeiterin von Institut FBI bei den einzelnen Blöcken - als Ansprechpartnerin für die teilnehmerInnen und ReferentInnen, Vermittlerin zum Haus der Begegnung, zum Erstellen der Protokolle, zur Informationsweitergabe an die ReferentInnen der jeweils nächsten Blöcke und dadurch Prozessbegleitung und -gestaltung durch den Verlauf der Lernwerkstatt hindurch. Die Protokolle zu den einzelnen Blöcken bilden insgesamt ein ausführliches und informatives Skript zur Lernwerkstatt "Wege aus der Gewalt".
Die Lernwerkstatt wurde vom Haus der Begegnung im Herbst/Winter 2003 wieder durchgeführt.
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FEMtech
Qualifizierung und Mentoring für Akademikerinnen in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen in High Resolution Respirometry“. Mehr dazu:
Im Rahmen des oben genannten Projektes, welches zum Ziel hat hoch qualifizierte Frauen in Bezug auf ihre Karriere zu unterstützen und zu fördern, wurde das Institut FBI von der Oroboros Instruments GmbH beauftragt folgende Maßnahmenpakete durchzuführen:
AP I. Analyse des Status Quo – geschlechtsspezifische Betriebsdiagnose
Zielorientierte Erhebung, Prüfung und Auswertung von Betriebsdaten. Basierend auf betriebsinternen Daten wird analysiert, wie der Betrieb in Sachen Frauenförderung/ Gleichstellung positioniert ist.
Begleitend dazu werden Kurzinterviews mit MitarbeiterInnen geführt, wie sie Ihre Situation wahrnehmen.
AP II. Teambildung
Kurzworkshops zu je 2h unterstützen die Bewusstseinsbildung und Kompetenzentwicklung der Angestellten bezüglich Gleichstellung, Gendersensitivität und Work-Life Balance.
AP III. Recherche
Recherche wo qualifizierte Akademikerinnen in technischen/naturwissenschaftlichen Berufen aus den Bereichen Biochemie, Zellbiologie, Biomedizin zu finden sind, wo und was sie beruflich machen.
Die Recherche ist a) tirolweit sowie b) unter Verwendung des weltweiten AnwendernInnennetzwerkes der High-Resolution Respirometry international angelegt. In diesem Zusammenhang soll ein über Europa
hinausreichendes virtuelles Netzwerk, eine Plattform initiiert werden, um unter den Anwenderinnen der High-Resolution Respirometry und potentiellen Mitarbeiterinnen den fachlichen und persönlichen
Erfahrungsaustausch zu intensivieren.
FEMtech ist ein Programm des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) zur Förderung von Frauen und zur Schaffung von Chancengleichheit in Forschung und Technologie. FEMtech ist eine Initiative im Rahmen von fFORTE.