Burschenarbeit in der Steiermark
Bestandsaufnahme, nationaler und internationaler Vergleich, Empfehlungen zur Weiterentwicklung
Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis einer Studie zu Buben- und Burschenarbeit in der Steiermark, die im Auftrag des Landesjugendreferates des Landes Steiermark von Januar bis September 2013 durchgeführt wurde.
Ziel war es, auf Basis einer Recherche, die bei Fachstellen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Dachorganisationen, Verbänden und Entscheidungsträger_innen auf der politischen Ebene durchgeführt wurde, zu einem Planungs-, Umsetzungs- und Evaluierungskonzept zu kommen. Vorausgeschickt wurde von Seiten der Auftraggeber_innen, dass Burschenarbeit nicht zu Lasten der Mädchenarbeit gehen, sondern im Gegenteil dazu beitragen soll, die Situation der jungen Frauen zu verbessern, indem ein partnerschaftliches Miteinander erleichtert wird. Burschen- und Mädchenarbeit werden als Teil der allgemeinen Jugendarbeit verstanden und treten gleichzeitig auch in Form eigenständiger Angebote hervor. Sie werden als Querschnittsaufgabe in den unterschiedlichsten Bereichen der Jugendarbeit gesehen.
Insbesondere sollte in der Erhebung auf Maßnahmen im Bereich Gewaltprävention, Geschlechtssicherheit und anderes Geschlechtsrollenbild bzw. -verhalten eingegangen werden. Die Studie sollte einen systematisierten Planungs-, Umsetzungs- und Evaluierungsprozess für ein zielgerichtetes Vorgehen zur Entwicklung und nachhaltigen Umsetzung der Burschenarbeit in Abstimmung mit Mädchenarbeit in der gesamten Steiermark konzipieren, dabei Hinweise geben für Einrichtungen, die in diesem Bereich Angebote setzen wollen, und eine gelingende kooperierende Struktur und Vernetzung aufzeigen.
Literatur und Downloads:
- Schroffenegger, Gabriela / Schweighofer-Brauer, Annemarie / Gnaiger, Andrea: BURSCHENARBEIT in der STEIERMARK, Bestandsaufnahme, nationaler und internationaler Vergleich, Empfehlungen zur Weiterentwicklung; Studie im Auftrag des Referats Jugend, Abteilung Bildung und Gesellschaft; Gesellschaft und Diversität des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung, September 2013.